Mietspiegel Kassel
Vermieter und Mieter sollten die Lage auf dem Mietmarkt kennen. Der qualifizierte Mietspiegel Kassel liefert hierfür eine verlässliche Grundlage. Er wurde nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt und besitzt eine höhere Beweiskraft als der einfache Mietspiegel. Der Mietspiegel bildet die ortsübliche Vergleichsmiete ab, basierend auf den Nettokaltmieten der letzten sechs Jahre.
Als drittgrößte Stadt Hessens hat Kassel mit einer steigenden Bevölkerungszahl zu kämpfen – mit derzeit über 200.000 Einwohnern. Das beeinflusst den Wohnungsmarkt, der geprägt ist von steigenden Mieten und hohen Immobilienpreisen. Eine Entwicklung, die grundsätzlich alle Stadtteile betrifft, wobei in den Stadtbezirken Mitte und Nord ein hoher Bedarf an Wohnungen besteht. Laut Angaben der Stadt fehlen bis zum Jahr 2030 rund 8000 neue Wohnungen.
Ortsübliche Vergleichsmiete Kassel
Wenn es um Mieterhöhungen und Mietpreise für Neuvermietungen geht, spielt die ortsübliche Vergleichsmiete eine wichtige Rolle. Sie muss in die Berechnung und die Begründung einfließen.
Bindend ist die Vergleichsmiete allerdings nicht. Denn sie wird von individuellen Kriterien beeinflusst. Beispielsweise besondere Ausstattungen wie eine Zentralheizung, Parkettböden oder der Zustand der Badezimmer.
Qualifizierter Mietspiegel 2024
Ein qualifizierter Mietspiegel ist für alle Gemeinden in Deutschland mit mehr als 50.000 Einwohnern seit dem 1. Januar 2024 Pflicht. Er hilft bei der Berechnung der Miete und dient bei gerichtlichen Streitigkeiten als Gutachten.
Zusätzlich dürfen Vermieter auch weiterhin ihre Mieten anhand selbst ermittelter Vergleichsmieten begründen. Die Voraussetzung hierfür sind mindestens drei passende Vergleichswohnungen.
Tipps für Vermieter: Die Miete rechtssicher erhöhen
Mehr als 60 Prozent der privaten Vermieter erhöhen im laufenden Mietverhältnis die Miete nicht. Sie möchten das Verhältnis mit Ihren Mietern nicht belasten oder wissen nicht, wie eine Mieterhöhung rechtssicher funktioniert.
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